Wichtige Informationen zur MRT-Behandlung
Sie benötigen für die MRT-Untersuchung eine ärztliche Zuweisung.
Chefärztliche Bewilligung der Zuweisung bei der SVS (Gewerbliche Wirtschaft) versicherte Patienten.
Bei Ihrem Untersuchungstermin benötigen Sie die Original Zuweisung, oder Ihren Ekos-Code. (bzw. chefärztlichen Bewilligung bei SVS Patienten)!
Selbstverständlich ist die MRT-Untersuchung auch als Privatleistung möglich.
Besonders geeignet für eine MR Untersuchung sind:
- Gehirn – Schädel
- Wirbelsäule mit Rückenmark
- sämtliche Gelenke, Meniskus
- Sehnen – Weichteile
- Angiographie – Schädel – Halsgefäße
- Cholangiographie, Abdomen
- Niere, Nebenniere
- sowie andere innere Organe
- MRT der weiblichen Brust (Mamma-MRT)
Auch eine risikolose Gefäßdiagnostik (Angiographien) der Becken-Bein-Gefäße bzw. der Nierengefäße oder z.B. Mehrphasenuntersuchungen der Leber sowie anderer Oberbauchorgane können bei uns im Diagnosticum durchgeführt werden.
Insbesondere ist MR geeignet für Erkrankungen des Zentralnervensystems und der Wirbelsäule, Erkrankungen oder Mißbildungen der Blutgefäße im Gehirn und Rückenmark, Nachweis bzw. Ausschluß von Tumorerkrankungen, Verlaufsbeobachtung von entzündlichen Erkrankungen wie Multipler Sklerose, Bandscheibenvorfälle und Abnützungserscheinungen der Wirbelsäule.
Erkrankungen und Verletzungen des Stütz- und Bewegungsapparates wie z.B. Meniskus- oder Bandverletzungen, Arthrosen, Muskelerkrankungen und -tumore.
Untersuchungen der Blutgefäße wie z.B. Nachweis von Arterienverengungen oder Aneurysmen aber auch Thromboseausschluß in großen Venen.
Früherkennung von Erkrankungen des Knochenmarkes wie z.B. Metastasen, Tumoren und “versteckten” Frakturen. Zunehmende Bedeutung gewinnt die MRT in der Untersuchung der Brustraum-, Bauch- und Beckenorgane, sowie in der Untersuchung der weiblichen Brust (siehe auch Mammographie).
Kontraindikationen
Wichtige Hinweise: Informieren Sie uns über eventuelle Metallimplantate, Metallsplitter oder vorangegangene Operationen. Implantate-Paß bei vorhandenen Implantaten mitnehmen ( bzw. den Operationsbericht)
Je nach Untersuchungsart ist es manchmal erforderlich, Blutbefunde mit aktuellen Nierenwerten – Kreatinin – zur Untersuchung mitzubringen (nicht älter als max. 2 Wochen).
Dies gilt vor allem bei:
– bekannter Nierenerkrankung
– Diabetes.
Unter Kernspintomographie, auch Magnetresonanztomographie (MRT) genannt, versteht man ein Schnittbildverfahren, mit dem jede beliebige Körperebene dargestellt werden kann. Zur Bilddarstellung werden keine Röntgenstrahlen verwendet, sondern Magnetfelder und Radiowellen. Man nützt das körpereigene Magnetfeld zur Bilderzeugung.
Die mittels Radiowellen zurückgesandten, sehr schwachen Signale des Körpers werden von hochempfindlichen Spulen aufgefangen und mithilfe eines Computers zu einem Bild rekonstruiert. Kleinste Veränderungen im Gewebe werden sichtbar.
Unsere High End Geräte sind: ein Philips Achieva 3,0 Tesla MRT sowie ein digitaler 1,5 Tesla MRT Ingenia der neuesten Generation, beide zu den leistungsfähigsten klinischem Kernspintomographen auf dem Markt zählend.
Vor der Untersuchung füllen Sie bitte den Anamnesebogen so exakt wie möglich aus.
Da Sie während der Untersuchung in einem starken Magnetfeld liegen, ist es wichtig alle metallischen Gegenstände und Datenträger (wie Scheckkarten, Uhr, Brille, Schmuck, BHs oder Mieder mit Metall, Prothesen, Schlüssel, Portemonnaie, Haarspangen etc.) abzulegen.
Durch die elektrischen Schaltungen entsteht ein lautes Klopfgeräusch. Zum Schutz bekommen Sie Kopfhörer, auf Wunsch mit Musik. Über eine Gegensprechanlage und eine Kamera stehen Sie im ständigen Kontakt mit dem radiologisch-technischen Personal.
Um eine optimale Bildqualität zu erreichen, sollten Sie entspannt liegen und unbedingt Bewegungen vermeiden. Die Untersuchungsdauer beträgt regionsabhängig zwischen 10 – 40 Minuten.
Indikationsabhängig ist manchmal eine Kontrastmittelgabe notwendig. Dies entscheidet der Arzt vor Ort.
Für einige spezielle Untersuchungen werden Sie von unserem Personal bei der Terminvergabe auf eine eventuelle Nüchternheit hingewiesen.
Frühere Röntgenbilder und Befunde der zu untersuchenden Region mitnehmen
Wann ist eine MRT möglich und wann nicht?
- Bestimmten Metallimplantaten
- Metallsplittern (abhängig von der Lokalisation im Körper,
z.B. Metallsplitter im Auge) - Implantierten Herzschrittmachern
- Bestimmten Metall-Clips nach Gefäßoperationen
- Elektronischen Implantaten wie Innenohrprothesen
- Insulinpumpen usw.
- Auch bei Shuntventilen nach Hydrozephalus ist Vorsicht geboten!
Die meisten chirurgischen Eingriffe werden heute mit „nicht-magnetischen Metallen“ durchgeführt. Diese stellen somit kein Hindernis für MRT-Untersuchungen dar. Informieren Sie uns jedoch in jedem Fall, ob sich in Ihrem Körper Metallteile befinden.
- Permanent-Make-up im Augenbereich
- Tätowierungen, Piercings
- Stents
- Medikamenten (Schmerz-) Pumpe
- Schrotkugeln und Metallsplittern im Körper
- Ventrikelshunt
- Schmerz- oder Hormonpflaster
- Aneurysmaclip
- Nägel und Schrauben
- Hüft-, Schulter-, Knieprothesen
- Zahnprothesen
- Herzklappe nach 1990 implantiert
- Port-a-Cath
- Bohrdrähte nach Knochenoperationen
- Diaphragma, Kupferspirale (Lagekontrolle vom Gynäkologen)