In unserem Röntgeninstitut sind wir immer am neuesten Stand der Technik für unsere PatientInnen.
Mit der Möglichkeit zur Tomosynthese verfügen wir nun über ein weiteres modernes Verfahren in der Mammographiediagnostik, das ergänzende Details aus den Bildern sichtbar macht.

Eine neue Dimension der Brustkrebsfrüherkennung.  Die Tomosynthese, auch bekannt als 3D-Mammographie ist ein neues, jedoch schon erprobtes Verfahren für die Früherkennung von Brustkrebs, bei dem bereits kleinste Tumore erkannt werden.

Was bedeutet Tomosynthese?

Die Tomosynthese ist eine Weiterentwicklung der klassischen Mammographie. Die Röntgenröhre bewegt sich in einem Bogen über die Brust und erstellt zahlreiche Aufnahmen mit sehr niedriger Strahlendosis (durchschnittlich insgesamt nur etwa 10% höhere Strahlenexposition als bei der klassischen Mammographie). Aus bis zu 80 Projektionsbildern wird neben der klassischen Mammographie Aufnahme ein Summationsbild berechnet.

Vorteile der Tomosynthese: Durch die Berechnung von vielen Schichtbildern wird das Risiko, kleine Karzinome aufgrund von Überlagerungen mit anderen Strukturen der Brust zu übersehen, deutlich verringert. In einer großen Studie konnte diese Zahl von 16% auf 3% Prozent reduziert werden. Die Brustkrebsentdeckungsrate steigt damit von durchschnittlich 5/1000 auf etwa 8/1000. Es werden also über 50% mehr Brustkrebsfälle in einem früheren Stadium erkannt.

(Foto: © Ute Bartels, Adobe Stock)