Wichtige Informationen zur Brustkrebs Früherkennung
Wir möchten Sie nochmals auf die Wichtigkeit der Mammographie Vorsorgeuntersuchung hinweisen!
Wer kann zur Screening Mammographie teilnehmen?
Frauen zwischen 45 und 69 Jahren können alle 2 Jahre die Vorsorge-Mammographie (Screening) in Anspruch nehmen. Sie benötigen für diese Vorsorgeuntersuchung nur Ihre E-Card.
Freischaltung/Anmeldung:
Frauen zwischen 40 und 44 bzw. ab 70+ können sich bei der Servicehotline 0800 500 181 für das Mammographie Screening Programm anmelden und eine Einladung anfordern.
Sie können sich auch über unsere Ordination anmelden/freischalten lassen, unsere MitarbeiterInnen übernehmen dies gerne für Sie!
Die Untersuchung ist selbstverständlich freiwillig und für Sie im Regelfall mit keinen Kosten verbunden.
Wenn Sie Brust- Beschwerden haben:
außerhalb des Screenings sind Mammographien mit ärztlicher Zuweisung wie bisher bei bestimmten Indikationen und oder Beschwerden jederzeit möglich (kurative Mammographie).
Beschwerden können sein:
- Knoten in der Brust
- Neu aufgetretene Einziehungen der Brustwarze
- Größenveränderung einer Brust
- Einseitige blutige oder wässrige Sekretion aus der Brustwarze
- Rötung der Brust
- Ekzem der Brustwarze
- Knoten in der Achselhöhlen
Die Untersuchung durch den Arzt
Die Mammographie ist das einzige Verfahren, mit dem Brustkrebs in einem Stadium erkannt werden kann, in dem er weder tastbar ist noch irgendwelche Symptome hervorruft. Sind die Veränderungen bereits tastbar, so lassen sich mit der Mammographie mit großer Treffsicherheit gutartige von bösartigen Tumoren unterscheiden. Nicht jeder Knoten, den Sie oder Ihr Arzt entdecken, muß bösartig sein. Meist handelt es sich um flüssigkeitsgefüllte Knoten (Zysten) oder Drüsengewebsknoten (Fibroadenome). Keinesfalls wird ein Knoten – wie es gelegentlich von Laien vermutet wird – erst durch eine Mammographie bösartig oder gar durch Sie hervorgerufen.
In 90 – 95 % aller Früherkennungsmammographien ergibt die Röntgenuntersuchung einen normalen Befund. Hier sollten Sie nach 2 Jahren eine neuerliche Vorsorge-Mammographie durchführen lassen. Bei 5 – 10 % der Befunde wird eine weiterführende Abklärung entweder durch andere bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT empfohlen. In etwa 1-2 % wird nach der Mammographie eine histologische Abklärung empfohlen, die an einer Brustambulanz unbedingt durchgeführt werden muss. Dies bedeutet noch nicht, dass Sie tatsächlich Brustkrebs haben, denn etwa die Hälfte dieser Veränderungen stellt sich als gutartig heraus.
Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:
www.mammakarzinom.at
Was ist Brustkrebs
Brustgenberatung AKH Wien
Ihr medizinisches Team des Diagnosticum Gersthof, 1180 Wien