Wichtige Informationen zur Röntgentherapie – Röntgenschwachbestrahlung
Oft leiden Patienten mit degenerativen Abnützungen von Gelenken / Arthrosen (Schulter, Ellbogen, Handgelenke, Knie, Hüfte etc.) oder chronischen Gelenks- oder Weichteilerkrankungen an Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.
Nicht immer führen medikamentöse oder physiotherapeutische Maßnahmen zu einer ausreichenden Linderung der Beschwerden. Das bedeutet: Die Schmerzen hören nicht auf. Die Bewegungen werden immer stärker. Der Alltag wird zunehmend beeinträchtigt. Hier gibt es neue Hoffnung für alle, die unter chronischen Schmerzen leiden: Schmerz-Therapie durch eine Röntgenschwachbestrahlung.
Besonders eignet sich die Röntgenschwachbestrahlung bei degenerativ bedingten Beschwerden und Schmerzen der großen und kleinen Gelenke:
Arthrosen (Abnützungen):
- Fuß- und Sprunggelenke, Fersen
- Schultergelenk (Omarthrose)
- Hand- und Fingergelenke
- Hüftgelenke (Coxarthrose)
- Kniegelenke (Gonarthrose)
- Ellbogengelenke (Cubitalarthrose)
Nicht bakterielle Arthritis (Gelenksentzündung)
- „Tennisellbogen, Golfarm, Tennisarm“
- Weichteilenverkalkung Schultergelenk
- Nicht-bakterielle Weichteilentzündungsherde
- Chronische Sehnenerkrankungen
- Fersensporn
Kontraindikationen
Eine Schwangerschaft muß vor Therapiebeginn ausgeschlossen sein.
- tumoröse Krankheiten werden nicht bestrahlt
- Kinder und Jugendliche werden nicht behandelt.
Die Röntgenbestrahlung wird in unserer Ordination ausschließlich bei gutartigen Erkrankungen angewendet.
Während des Bestrahlungszeitraumes soll eine direkte Sonnenbestrahlung der bestrahlen Region vermieden werden. Zu meiden sind Cremen und Salben, die eine Hautreizung verursachen.
Unser leistungsstarkes 150kV-Gerät garantiert optimale Behandlungs- und Therapieeffekte. Alle durchgeführten Therapien werden videodokumentiert. Die Behandlungspläne werden in Zusammenarbeit mit Strahlentherapeuten vom AKH Wien erstellt.
Die Röntgentherapie oder auch Röntgenschwachbestrahlung (Schmerzbestrahlung) genannt, ist eine hochwirksame Entzündungs- und Schmerztherapie. Durch den kontrollierten Einsatz von sehr geringen Bestrahlungsdosen wird der natürliche Heilungsprozeß bei entzündlichen Gewebsprozessen angeregt.
Die schmerzstillende Eigenschaft der Strahlen bewirken ein deutliches Nachlassen von Gelenkbeschwerden, Sehnen- oder Schleimbeutelentzündungen in den bestrahlten Gebieten.
Bei der Schmerzbestrahlung wird der Gerätekopf über dem zu bestrahlenden Zielort bzw. Gelenk positioniert. Die Bestrahlung selbst dauert nur wenige Sekunden. Ein Therapiezyklus besteht aus mehreren Einzelbestrahlungen an verschiedenen Tagen. Um eine Wirkung zu erzielen werden diese Zyklen in einem Abstand von ca. 3-5 Wochen zweimal wiederholt.
In den ersten Tagen einer Röntgenschwachbestrahlung kann es manchmal kurzfristig zu einer leichten Schmerzzunahme kommen. Der Körper „reagiert“. Diese leichte Gewebereaktion klingt rasch nach und nach ab.
Die komplette Schmerzlinderung tritt frühestens gegen Ende der Behandlungsserie ein, manchmal auch oft erst nach 3 bis 4 drei Wochen nach Abschluss der Therapie. Sie kann dann aber teilweise jahrelang anhalten.
Keine weitere Vorbereitung notwendig. Sie können mit Ihrer Überweisung jederzeit innerhalb unser Öffnungszeiten kommen. Eine gesonderte Terminvereinbarung ist nicht notwendig.