Wichtige Informationen zur Knochendichtemessung
Terminvereinbarung: | erforderlich |
Bitte nehmen Sie allenfalls vorhandene Röntgenbilder der LWS und Vorbefunde zu einer Knochendichtemessung mit!
Bei der DEXA Methode werden Bilder von der Lendenwirbelsäule und vom Oberschenkelhals beidseits angefertigt.
Achtung: unterschiedliche Kostendeckung durch die Krankenkassen! Sie benötigen eine Zuweisung!
Für Patienten/innen der BVA, KFA, SVA, und VA wird die Leistung direkt mit den Kassen abgerechnet.
Für Patienten/innen der WGKK:
Eine Direktverrechnung für Frauen ab dem 65. Lebensjahr und Männer ab dem 70. Lebensjahr ist ohne zusätzliche Risikofaktoren alle 3 Jahre jederzeit möglich. Für Patienten/innen ohne Risikofaktor und vor dem 65. Lebensjahr bieten wir die Knochendichtemessung zum niedrigen Privattarif einer Kassenleistung an. Fragen Sie direkt oder telefonisch bei unserer Rezeption an!
Darüberhinaus wird die Knochendichtemessung auf Zuweisung eines Arztes bei jenen Erwachsenen von der Kasse bezahlt, bei denen mindestens drei der unten genannten Risikofaktoren vorliegen:
- Erwachsene mit Fraktur nach Minimaltrauma
- Erwachsene, bei denen der Verdacht auf niedrige Knochendichte oder raschen Kalzium-Verlust besteht (Malabsorptionssyndrom)
- Erwachsene, die Medikamente einnehmen, welche den Kalzium-Abbau beschleunigen (z.B. Cortison)
- Frauen ab dem 60. Lebensjahr, bei denen ein zusätzlicher Risikofaktor besteht
allgemeine Risikofaktoren für Osteoporose sind:
- Helle Hautfarbe
- Weibliches Geschlecht
- Familienanamnese
- Starke Rückenschmerzen
- Übermäßige Koffeinzufuhr
- Übermäßige Salzzufuhr
- Rauchen
- Bewegungsarmer Lebensstil
- Niedrige Kalzium-Aufnahme mit der Nahrung
- Vitamin D-Mangel
- Niedriges Körpergewicht (< BMI 20)
- Ungewollter Gewichtsverlust (über 10%)
- Vorzeitige Menopause
- Erhöhtes Sturzrisiko
- Abnahme der Körpergröße um mehr als 4 cm
Außerdem ist eine regelmäßige Knochendichtemessung bei Hochrisikogruppen ratsam. Dazu zählen Menschen, die:
- eine Dauertherapie mit Kortison erhalten,
- ein Cushing-Syndrom oder eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) haben oder
- sich einer Organtransplantation unterzogen haben.
Osteoporose ist eine häufige Skeletterkrankung mit Verminderung der Knochenmasse. Durch die Veränderung der Knochenstruktur kann die Stabilität der Knochen, insbesondere der Wirbelsäule beeinträchtigt sein. Spontanfrakturen bzw. Frakturen nach Bagatelltraumen könnten die Folge sein.
Die Osteodensitometrie (Knochendichtemessung) ist eine einfache und schmerzfreie Untersuchung. Sie dient zur Bestimmung des Knochenmineralgehalts und damit des Frakturrisikos.
Vor allem bei Frauen nach den Wechseljahren nimmt durch den abnehmenden Hormoneinfluss die Knochendichte ab. Manche chronische Erkrankungen oder Medikamente, insbesondere Kortison können ebenso den Knochenstoffwechsel negativ beeinflussen.
Ein frühes Erfassen der Abnahme der Knochendichte und entsprechende therapeutische Maßnahmen sind wichtig um Knöchenbrüchen vorzubeugen und die Mobilität zu erhalten.Die ermittelte Knochendichte wird als T-Score oder Z-Score angegeben.
Entkleiden Sie sich bitte nach Anweisung unseres Personals.
Während der Planung und Knochendichtemessung liegen Sie entspannt in Rückenlage auf dem Gerät.
Das Knochendichtemessgerät fertigt Bilder von der LWS und den Hüftköpfen an. Die Untersuchungsdauer beträgt ca. 10 Minuten und ist vollkommen schmerzfrei.